Medien
Hier veröffentlichen wir Hintergrundtexte, Bildungsmaterialien und Videos unserer Veranstaltungen.
Bildungsmaterial
90-minütiges Toledo to do-Spiel: Who is who in Al-Andalus?
Hintergrundtexte
Artikel
Prof. Dr. Viola B. Georgi (2022): Sprache(n) und Mehrsprachigkeit in der Migrationsgesellschaft
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Vortrag
Prof. Dr. Viola B. Georgi (2019): Diversity, Erinnerung und Geschichtelernen in der Migrationsgesellschaft: Einsichten, Ansichten und Aussichten.
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Dokumentation der Podiumsdiskussion der Abschlussveranstaltung des Projekts „Toledo to do”
am 15.08.2019 bei LIFE e. V.
„Können wir aus der Geschichte des mittelalterlichen Al-Andalus etwas lernen?“
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Dokumentation vergangener Veranstaltungen
24.3.2022
Binge Watching History – Der Hype um historische Serien in der Türkei und in Deutschland
Die dritte Veranstaltung unserer Reihe „Meine Geschichte – Deine Geschichte: Unsere Geschichten? Das Osmanische Reich und Berlin“, die am 24.03.2022 online stattfand, hatte populäre Fernsehserien als Thema.
In zwei Impulsvorträgen von Prof. Dr. Ömer Alkin und Dr. Hanno Hochmuth wurden zum einen neo-osmanische Serien (z.B. Diriliş Ertuğrul) und zum anderen deutsche Serien der 1920er Jahre (insbesondere Babylon Berlin) beispielhaft analysiert.
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In einer anschließenden Diskussion arbeitete Moderatorin Aliyeh Yegane, Leiterin des Bereichs Diskriminierungsschutz & Diversität bei LIFE e.V., mit den Referenten und mithilfe von Fragen der Zuschauenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der neo-osmanischen und der deutschen Historienserien heraus. Hierbei wurde diskutiert, woher das Interesse und der Hype um historische Serien in der Türkei und in Deutschland kommt und welche Bilder über die vermeintlich eigene Geschichte vermittelt werden.
Werden die Serien eher als dokumentarisch oder fiktional rezipiert und welche Risiken aber auch Chancen bietet die Aneignung von Geschichte durch Serien, vor allem bei jungen Menschen? Und nicht zuletzt wurde diskutiert, ob die historischen Serien einen Beitrag für eine gesellschaftliche Verhandlung von Geschichtsbedeutung in unserer pluralen Gesellschaft leisten können und welche Bedingungen hierfür wichtig sind.
Wenn Sie nicht dabei sein konnten, werfen Sie einen Blick auf die Aufzeichnung der Veranstaltung auf youtube.
26.8.2021
Bilder des Osmanischen Reiches in Schule und Unterricht
Diversityansätze im Kontext von Geschichte befassen sich damit, wie Geschichte repräsentiert wird: Welche Geschichten werden erzählt, welche nicht? Wer spricht wie über wen? Wer erzählt und wer bleibt stumm?
Die Behandlung oder Nichtbehandlung des Osmanischen Reichs in Schule und Unterricht ist hierfür ein gutes Beispiel: Auf der einen Seite löst sie bei vielen Jugendlichen v.a. aus türkeistämmigen und muslimischen Familien ein tieferes Interesse aus und befriedigt ein „Geschichtsbedürfnis“.
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Auf der anderen Seite ist der Umgang der Lehrkräfte mit diesem „Geschichtsbedürfnis“ der Jugendlichen kontrovers und reproduziert oftmals stereotype Identitätszuschreibungen, die sich aus essentialisierenden Migrations- und Islamdiskursen speisen.
Zusammen mit Prof. Dr. Viola Georgi, Professorin für Diversity Education und Direktorin des Zentrums für Bildungsintegration an der Stiftung Universität Hildesheim und Dr. Lale Yildirim, Juniorprofessorin für die Didaktik der Geschichte an der Universität Osnabrück, möchten wir über historisches Lernen in der deutschen Migrationsgesellschaft am
Beispiel des Osmanischen Reichs diskutieren.
28.5.2021
Das Deutschland meiner Tage
war der Titel der Auftaktveranstaltung unserer Veranstaltungsreihe Meine Geschichte – Deine Geschichte: unsere Geschichten? Das Osmanische Reich und Berlin, die am 28.5.2021 online stattfand.
Wir haben die Reihe mit Feridun Zaimoğlus Lesung seines gleichnamigen literarischen Textes begonnen, den er speziell für unsere Veranstaltungsreihe verfasst hatte.
Im Zentrum der Veranstaltungsreihe stehen Geschichte und Erinnerung und damit verknüpft Fragen der Zugehörigkeit zur deutschen Gesellschaft.
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Aliyeh Yegane, die den Bereich Diskriminierungsschutz & Diversität bei LIFE e.V. leitet, stellte einleitend folgende Fragen: Welche Geschichte wird in der Schule erzählt, welche wird nicht erzählt? Aus welcher Perspektive wird die Geschichte erzählt? Welche Geschichtsbilder prägen unsere Identität? Mit wem in der Geschichte identifizieren wir uns? Wer bleibt fern und fremd?
Feridun Zaimoğlu konstatierte zu Beginn seines Textes: „Im Deutschland meiner Tage herrscht keine Festtagsstimmung“. Eindringlich schilderte Zaimoğlu unterschiedliche Begegnungen zwischen Deutschsein und Fremdsein, „angedichteter Zerrissenheit“ und Selbsterfahrungsgruppen.
Im Gespräch mit Eren Güvercin von der Alhambra-Gesellschaft diskutierte Zaimoğlu im Anschluss an die Lesung Fragen zu Geschichtskonstruktionen und Zugehörigkeitsimaginationen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer interaktiven Abfrage auf mentimeter, bei der die Zuschauenden selbst Auskunft geben konnten über Zugehörigkeitsgefühle, Fremdzuschreibungen und persönlichen Assoziationen mit dem Deutsch- und Türkischsein.
Wenn Sie nicht dabei sein konnten, werfen Sie einen Blick auf
die Aufzeichnung der Veranstaltung auf youtube
den Text von Feridun Zaimoğlu